Die wichtigste Frage vorab: Kennen Sie einen guten Autoverkäufer, der nicht leidenschaftlich gern Auto fährt- und die neuesten Modelle selbst testet, bis er sie bis ins kleinste Detail genau kennt,- ihr Bremsverhalten, den Speed auf der Landstraße, Schwächen, die noch behoben werden sollten…
Und nun fragen Sie sich, wann Ihr Sattelfitter das letzte Mal in einem Sattel gesessen hat- und dann immer wieder in den neuesten Modellen. Kann er ein Pferd überhaupt locker über den Rücken reiten? Denn nur dann kann er beurteilen, ob ein Sattel rutscht, weil der Reiter zieht- oder weil er nicht liegt.
Ist er ausbildungstechnisch gut genug, um Ihre reiterliche Entwicklung- und damit auch den Muskelaufbau des Pferdes oder einfach nur die Höhe des aufgewölbten Rückens im Galopp zu beurteilen?
Ab wann stößt die Wirbelsäule an den Baum? Warum reiten so viele mit einem „toten Schaf“ zwischen sich und dem Pferd? Warum passen 95 % der Sättel nicht, obwohl sie von einem „Fachmann“ angepasst wurden? Wie oft haben Sie Besuch von Tierärzten und Osteopathen? War Ihr Pferd schon unerklärlich plötzlich und heftig lahm beim Reiten?
…die Antwort ist einfach: Wenn Ihnen ein Stein im Schuh drückt, dann möchten Sie diesen punktuellen Schmerz schnell loswerden. Sie halten an und nehmen ihn einfach heraus. Da das jedem schon passiert ist, käme niemand auf die Idee, nun Ihren Fuß zu vermessen oder einen Osteopathen zu konsultieren oder Ihr Bein zu röntgen.
Bleibt „der Stein im Schuh“- wird also ein unpassender Sattel immer wieder aufgelegt, weil niemand- auch kein Tierarzt- der ja meist auch nicht reitet- auf die simple Idee kommt, dass der Sattel – wie der Stein- jeden Tag mehr auf dieselbe Stelle drückt und daher immer heftigere Schmerzen verursacht, muss das Pferd unnötig leiden- und Sie bezahlen für immer absurdere Diagnosen, weil keiner Ihrer Fachleute sieht, dass es sich um „diesen kleinen Stein“ handelt.
Schlimmstenfalls wird das Pferd getötet.
Vor sechzig Jahren noch waren die Fachleute Sattler und Veterinäroffiziere der Armee. Die Sattelmeister kannten jedes Pferd und konnten die Sättel aufgrund der Konstruktion den Pferden immer wieder neu anpassen- in Absprache mit den Ausbildern.
Viele Veterinäroffiziere waren brilliante Reiter. Sie saßen im Gleichgewicht und bildeten ihre Pferde selbst aus. Zudem saßen sie lange im Sattel- eine extreme Belastung für Pferd und Reiter. Natürlich fühlten sie „den Stein“ sofort. Sie brauchten keine Anästhesie, kein Röntgen, keine Computermessung, denn sie hatten etwas, was man nur eingeschränkt einkaufen kann:
ERFAHRUNG- ZEIT- GEDULD- SATTELFESTIGKEIT- vertiefte ANATOMIE-und TRAININGSKENNTNISSE
Jeder Autoverkäufer erwirbt diese Grundvoraussetzungen schon selbstverständlich mit jeder Minute, die er täglich Im Auto verbringt. Dann sitzt er bei Probefahrten oft auf dem Beifahrersitz- und bekommt jede Regung des Interessenten mit.
Neue Modelle probiert er als Erster in verschiedenen Situationen. Und dabei macht es ihm sein Kunde noch leicht- er kann sprechen.
Wenn Sie ein Abendkleid für mehrere tausend Euro kaufen, wird es Ihnen meist mehrfach angepasst, wenn es angefertigt wird- und Sie werden ermahnt, Ihre Figur zu halten- für ein Event! Nehmen Sie während der Anfertigungszeit zu – oder hat der Verkäufer – in guten Häusern die Schneiderin vor Ort- sich ein bisschen vermessen- dann passt das Kleid bei der Anprobe nicht!
Nun ist die Schneiderin selbst a) ein Mensch und kennt b) wenigstens einige Probleme- und ob und wie sie behebbar sind.
An einigen Stellen kann sie nichts machen- passt das Kleid da nicht, wird es nie passen- das weiß sie aus Erfahrung. Wenn sie nun- oder der Ladeninhaber- bei der Manufaktur in Vorleistung gegangen ist und das Kleid bereits kaufen musste, wird sie es vielleicht passend reden. Wenn die Naht reißt, gibt es aber keinen Zweifel mehr- unschön, aber Sie werden nicht krank davon. Wenn es zu eng ist, ziehen Sie es aus, bevor es drückt oder schmerzt.
Die Schlussfolgerung ist klar:
Bei einer guten Sattelanpassung muss der Sattelfitter aus der täglichen-, wenigstens häufigen- Erfahrung heraus immer wieder selbst fühlen können, wie ein spezieller Sattel in den verschiedenen Gangarten liegt- von oben!.
Durch das ständige Sich- Fortbilden im Sattel kann er Probleme verstehen und Schritt für Schritt nachvollziehen.
Er weiß, dass ein Sattel sich automatisch durch die verwendeten Materialien verändert- gerade durch das Leder ist kein Sattel gleich. Zudem werden die Sättel nach wie vor von Hand gestopft- im Laufe eines Tages fertigt derselbe Sattler in der Manufaktur schon Unikate an- obwohl er dasselbe Modell in derselben Größe herausgibt.
Kein Meßgerät der Welt kann das alles vorhersagen.
Und nun kommen noch zwei Lebewesen hinzu, die sich ständig verändern und über einen „arbeitenden“ Gegenstand miteinander verbunden sind.
Wer hier nicht sofort „mitfühlen“ kann wie der Autoverkäufer oder die Schneiderin- und mit der Antwort beider Lebewesen genau vertraut ist, kann nur Zufallserfolge feiern!
Zudem muss der Sattel schon vor Ort bestmöglich passen- möglichst ohne viel Unterlagen, falls das Pferd noch nicht zu viele Schmerzen im Schulter und/ oder Rückenbereich aufweist. Er muss es von der Konstruktion her Pferd und Reiter leicht machen, gemeinsam im Gleichgewicht zu sein- ohne einzuengen!
Er muss weich sein und veränderbar, aber trotzdem die Wirbelsäule schützen.
Er darf- entgegen der weitverbreiteten Meinung, keine sehr große Auflagefläche haben, denn Schulter und langer Rückenmuskel dürfen nicht tragen!
Also muss er entsprechend tailliert sein- gerade bei den modernen kurzen Pferden- sonst macht man Spagat.
Nun ist klar, woher 95 % unpassender Sättel kommen.
Das AUTHENTICALS- Sattelanpassungssystem setzt an allen Punkten an:
1. Verwendet werden Hochleistungs- (Dressur-) sättel
2. Vorab sind Fotos des Pferdes von allen Seiten, auf ebenem Boden stehend, hilfreich. Ein Reitvideo in allen Gangarten rundet ab, ist aber nicht zwingend.
3. Durch meine Fachkenntnisse in der Anatomie von Pferd und Reiter verbunden mit Ausbildungserfahrung bis Dr. Kl. S und jahrelange Rehaforschung bei kranken Pferden setze ich aus vielen Bildern ein Puzzle zusammen und wähle Sättel zur Probe aus.
4. Zur Endkontrolle oder zum Problemnachfühlen kann ich mich auf Wunsch gern auch selbst in den Sattel setzen- Gleichgewicht fühlt sich von oben manchmal in jeder Gangart anders an- ein Schweißbild allein genügt oft nicht!
5. Wenn Sie sich dazu entscheiden, hier vor Ort einen neuen Sattel anpassen zu lassen, haben Sie die Möglichkeit, mehrere Tage hintereinander in bestimmten Sätteln zu reiten- und in Ruhe! Sonst ist es nach dem dritten Sattel wie mit Parfümtests: Die Sinne sind taub! Denken Sie daran, dass jeder Sattel letztlich ein Unikat ist und ein Eigenleben hat. Auch er verändert sich- vor allem in den ersten Tagen! Vorteilhaft ist eine Anprobe hier vor Ort auch, da auch das Pferd ziemlich sicher bei herkömmlichen Sätteln- auch Markensätteln- Druckstellen hat oder ein angewöhntes Gangbild. Änderungen sieht man oft erst nach drei bis fünf Tagen (ebenso wie Verschlechterungen! )
6. Bei uns darf und soll sich ein Pferd verändern- und anstatt einen fertigen Sattel wieder aus der Balance zu bringen, tauschen wir auch gern durch mit einem vorab feststehenden Staffelpreis ähnlich wie beim Leasing. So können Sie immer weiterreiten, ohne dass der Sattel wochenlang geändert wird- um dann doch nicht zu passen!
Reiten Sie- essen Sie- leben Sie- freuen Sie sich, wenn Ihr Pferd auslegt und ein Muskelprotz wird!
Wir kümmern und um den Rest!
Der Zugang zum AUTHENTICALS-VIP-Bereich mit allen Serviceleistungen,
z.B. dem Rund-um-die Uhr- Sattelservice
sowie tollen Vergünstigungen auf Top- Artikel
und exklusiven Berichten
ist Kunden mit dem AUTHENTICALS- Servicepaket vorbehalten.
Nehmen Sie bei Interesse gern Kontakt auf.
...just ask your horse!